Heute geht die Strecke über eine der schönsten Vias Verdes, der stillgelegten und zu Velowegen ausgebauten ehemaligen Bahnstrasse. Unterwegs bestaunten wir die in die imposanten Felsen hineingebauten Häuser in Setenil de las Bodegas. Die Strecke führte uns durch ein zerklüftetes Gebirgsmassiv sowie über vier Viadukte und durch zahlreiche Tunnel.
Die meisten der für die Andalusien typischen Pueblos Blancos liegen auf einem Hügel. Doch der Ortskern von Setenil liegt unten in einer schmalen Felsenschlucht, welche die typische Architektur des Orts geprägt hat.
Ein guter Ausgangspunkt ist für einen Spaziergang durch den Ort ist die Plaza Andalucía mit dem Rathaus und dem maurischen Turm Atalaya Árabe, der auch als El Torreón bekannt ist.
Unten im Tal liegen zwei besonders schöne Gassen: die Calle Cuevas del Sol und die Calle Cuevas de la Sombra auf der südlichen, gegenüberliegenden Uferseite. Die überhängenden Felsenwände bilden natürliche Dächer der weiß gekalkten Häuser. Bars und Restaurants laden hier zu einer Pause ein.
Um alle Oliven einsammeln zu können wird ein grosses Netz unter den Baum gelegt. Alle Oliven fallen dann direkt in das Netzt und können einfach eingesammelt werden.
Um die Oliven zu Fall zu bringen gibt es verschiedene Methoden. So gibt es hochmoderne Erntemaschinen, die den gesamten Baum schütteln und so dafür sorgen, dass die Oliven vom Baum ins Netz fallen.
In der traditionellen Methode gibt es nur Muskelkraft + eine kleine Harke mit der die Äste geschüttelt werden.
Die Arbeiter halten ein Harke-ähnliches Werkzeug in der Hand welches am oberen Ende vibriert. Dies erleichtert es die Oliven zu Fall zu bringen, ohne grosses Gerät einzusetzen.
Torre Alhaquime befindet sich in einer Übergangszone zwischen den Bergen und der Senke von Ronda innerhalb einer Landschaft mit Oliven- und Getreideanbau und wird vom Guadalporcún durchflossen.
In ihm erwähnenswert sind die arabische Festung und die Kirche Iglesia de Nuestra Señora de la Antigua. Der Ursprung der Kleinstadt liegt wohl in der Zeit der Mauren. Wurde von Menschen berberischen Ursprungs besiedelt, die im Schutz einer Festung eine Meierei gründeten. Aus dieser Zeit stammt auch ihr Name.
Während des Unabhängigkeitskrieges spielte sie eine wichtige Rolle im Kampf gegen die französischen Truppen, da ihre Einwohner Teil der Freischärlergruppen waren, die sich in den Bergen von Cádiz und Ronda sammelten.
Im äussersten Nordosten der Provinz in einer Landschaft mit weichen, abgerundeten Bergen und Feldern mit Getreide und Ölbäumen gelegen. Aus diesen Bergen ragt der zum Naturreservat erklärte Peñón de Zaframagón heraus, in dem die grösste Lämmergeierkolonie der Gegend zuhause ist.
Der zu Füssen der Burg aus dem 12. Jahrhundert erbaute Ort, einer der wichtigsten der Gegend, hat seinen Ursprung in der Nazarenenzeit und erstreckt sich mit seiner Mischung aus Stammsitzen und populärer Bauweise über den Hang. Er weist all das auf, was man den weissen Dörfern allgemein zuschreibt. Hauptsehenswürdigkeiten sind die Burg (Castillo) und die Kirche Iglesia de Nuestra Señora de la Encarnación.
Sein Ursprung hängt mit dem römischen Bezirk Ilippa zusammen, daher der Ortszugehörigkeitsname Ilipenses, der auch für die Einwohner von Olvera verwendet wird..
Die ursprüngliche Siedlung entstand im Schutze einer grossen mittelalterlichen Burg, die sich an einem strategisch wichtigen Ort dieser Gegend befand, da sie ein Teil der Verteidigungslinien zwischen dem Königreich von Granada und dem christlichen Herrschaftsgebiet war. Die christlichen Truppen von Alfons XI. besetzten es im Jahre 1327, danach wurde es Teil des Herrschaftsgebietes der Familie Pérez de Guzmán und später der Herzöge von Osuna, die die Kleinstadt bis zum 19. Jahrhundert in Besitz hatten.
Spielte eine wichtige Rolle während des Unabhängigkeitskrieges, da hier französische Truppen stationiert waren, die regelmässig von einheimischen Freischärlerbanden angegriffen wurden.
1877 gewährt König Alfons XII. ihr das Stadtrecht. 1983 wurde sie unter Denkmalschutz gestellt.
Der Grüne Weg der Sierra, eine alte Eisenbahntrasse, auf der nie ein Zug gefahren ist, führt über 36 km an den Ausläufern der südlichsten Berge der Iberischen Halbinsel entlang, von Olvera bis Puerto Serrano in der Provinz Cádiz und dazwischen vorbei an Coripe in der Provinz Sevilla.
Die Route beginnt am ehemaligen Bahnhof von Olvera, wo sich das Informationszentrum „Vía Verde de la Sierra“ befindet.
Die natürliche Landschaft entlang des Grünen Weges, der durch beleuchtete Tunnel und über Viadukte führt, die sich in eindrucksvolle Balkone verwandeln, wird in erster Linie von den Flüssen Guadalete, Gaudalporcún und im höchsten Teil der Route dem Gaudamanil beherrscht. Der Weg führt zu so spektakulären Orten wie dem Peñón de Zaframagón, dem grössten Geierreservat Andalusiens und zugleich einem der Reservate mit den meisten Exemplaren dieser Tiere in Europa.
Später gelangt der Weg zu einem Ort, der auch bestens als Anfangspunkt der Route dienen kann, dem Bahnhof von Coripe. Am Bahnhof von Puerto Serrano, der sich auf einem Abhang oberhalb der Flussebene des Guadalete befindet, endet die Route schliesslich.
Der Grüne Weg der Sierra ist eine Tourismus- und Umweltressource von hohem Wert, die es dem Besucher ermöglicht, sich dem reichen Kultur- und Naturerbe der von ihm bereisten Gegend zu nähern, und die ein breites Angebot an Aktivitäten sportlicher, didaktischer, touristischer und ökologischer Art bereithält.
Am Abend gingen einige von uns ins Museo Lara wo eine Flamenco Show stattfand.
Zum Abschluss gab es noch etwas zum Essen.