Heute ging es um 6.15 Uhr los. Es wartete auf uns der Ranger Phano. Es sollten heute noch die zwei fehlenden big five fotografiert werden. Wir hatten sehr grosses Glück. Beim Rino waren wir die letzten bei einer Wagenkolonne als das Nashorn aufstand und in unsere Richtung lief. Unser Fahrer reagierte sehr schnell und fuhr Rückwärts und so konnten wir das Tier mehrere Minuten fotografieren.
Im Kruger National Park gibt es mit dem Spitzmaulnashorn und dem südlichen Breitmaulnashorn zwei unterschiedliche Arten an Nashörnern aus den Reihen der Big 5 zu entdecken. Das Spitzmaulnashorn ist etwas kleiner und wird in Südafrika auch häufig als schwarzes Nashorn bezeichnet.
Das Breitmaulnashorn ist das viertgrösste Landsäugetier der Erde. Sie sind leicht an ihrem namensgebenden grossen, breiten Maul zu erkennen. Im Grasland-Ökosystem halten sie als „Rasenmäher“ den Bewuchs kurz. Mit den breiten, kantig verhornten Lippen können sie die Grashalme direkt über dem Boden abbeissen. Seit knapp 15 Jahren erlebt Afrika eine Nashornwildereikrise. Den Nashörnern wird zum Verhängnis, dass in Teilen Asiens dem pulverisierten Horn fiebersenkende, entgiftende, krampflösende und seit neuestem auch krebsheilende Wirkung zugesprochen wird. Wissenschaftlich ist das Humbug. Aufgrund seines hohen Preises entwickelte sich Nashornhorn seit einiger Zeit zu einem Statussymbol der aufstrebenden, reichen Mittelschicht mancher asiatischen Länder. Breitmaulnashörner waren einst in Afrika weit verbreitet. Die Nördlichen Breitmaulnashörner lebten in Ost- und Zentralafrika und die Südlichen Breitmaulnashörner im südlichen Afrika. Von den Südlichen Breitmaulnashörnern gab es in der zweiten Hälfte des 19. Jahrhundert nur noch weniger als 100 Tiere. Dank intensiver Schutzmaßnahmen konnte sich bis heute ein Bestand von wieder über 16.000 Tieren entwickeln. Von den Nördlichen Breitmaulnashörnern gibt es hingegen nur noch zwei Weibchen weltweit.
Leider war der Löwe gerade beim Mittagsschlaf und er bewegte sich keinen Zentimeter. Dennoch konnten wir die beiden Löwen fotografieren. Der eine sah aber ein wenig verhungert aus.
Löwen sind Raubtiere und gehören zur Unterfamilie der Grosskatzen. Löwen werden häufig als Könige der Tiere bezeichnet. Trotzdem stehen die Löwen innerhalb der Grosskatzen-Familie noch hinter dem Tiger und sind nur die zweitgrössten Raubkatzen der Welt.
Ausgewachsene Löwen erreichen eine Schulterhöhe von bis zu 123 Zentimetern und werden 170 bis 250 Zentimeter lang. Ihr Schwanz ist etwa einen Meter lang. Dazu erreichen sie ein Gewicht von 150 bis 225 Kilogramm. Löwen haben einen verhältnismässig großen Kopf. Ihr Fell ist kurz und sandfarben.
Der Rotschnabeltoko zählt innerhalb der Ordnung der Rackenvögel zur Familie der Nashornvögel und dort zur Gattung der Tokos . Sie erreichen eine Körperlänge von bis zu 50 Zentimeter. Damit ist der Rotschnabeltoko einer der Kleinsten seiner Familie.
Auch heute haben wir viele Elefanten gesehen. Elefanten sieht man sehr häufig im Kruger National Park, oft in Gruppen mit Jungtieren oder allein umherziehende Bullen. Auch Gruppen von Jungesellen, denen man sich stets mit Abstand und Vorsicht nähern sollte. Vor allem die Wasserlöcher und Staudämme ziehen die grauen Riesen an, oft sieht man sie baden und trinken. An den kleineren Wasserlöchern bevorzugen sie es, aus dem meist vorhandenen grossen runden Tank das frischere Wassser zu trinken. Natürlich kommen nur die grössten mit ihrem Rüssel da ran, die Kleinen müssen sich unten mit der betonierten Rinne oder Pfützen zufrieden geben.
Der Marabu ist wirklich ein Vogel welcher sehr wüst aussieht. Jedoch sehr wichtig durch seine Nahrungsgewohnheiten spielt der Marabu in Afrika eine wichtige Rolle im Ökosystem. Das Verspeisen von Tierkadavern verhindert die Ausbreitung von Krankheiten.
Auf ihren langen Beinen stehend können Marabu-Störche so gross wie ein Mensch sein. Ihre Grösse reicht bis 152 Zentimeter hoch. Daneben fällt vor allem ihr Hautsack am Hals auf, aber auch der nackte Kopf. Die Federn fehlen aus einem guten Grund: Die Vögel sind Aasfresser und so bleibt beim Fressen von Kadavern kein Tierblut kleben und der Kopf kann einfacher gereinigt werden.
Unterwegs haben wir diese beiden Geier gesehen. Von weitem sehen sie wie ein Liebespaar aus.
Bei diesem Singhabicht sahen wir zu wie er eine kleine Schlange mit genuss verspeisen konnte. Der Silbersinghabicht, auch Großer Singhabicht ist eine Greifvogelart in Afrika aus der Familie der Habichtartigen. Er kommt im südlichen Afrika in Südangola, Namibia,
Botswana, Westsimbabwe und Südafrika vor.Der Lebensraum umfasst trockene Savanne, Halbwüste, Karoo, auch Wüste bis 2000 m Höhe