Fahrt zum Kap der guten Hoffnung über Muizenberg. In Boulders Besuch der Pinguine, anschließend Weiterfahrt zum Kap der guten Hoffnung. Es lohnt ein Picknick in der Buffels Bay, für Hartgesottene mit Bademöglichkeit, oder in Olifantsbos. Dort kann man oft Strauße, Paviane und Buntböcke sehen. Von dort Strandwanderung möglich zum Tucker Schiffswrack. Hin und zurück ca. 2 Stunden. Fahrt auf der Westseite der Halbinsel zurück nach Kapstadt über den beeindruckenden Chapmans Peak Drive. Fahrzeit ca. 4 Std. Übernachtung für zwei Nächte im Bantry Bay Hotel im Stadtteil Sea Point (inklusive Frühstück)
Das heutige Ziel war es ein Weingut zu besuchen. Leider haben wir die Ausfahrten verpasst und aus diesem Grund haben wir uns entschieden nun direkt nach Kapstadt zu fahren um unsere beiden nächsten Ziele zu erreichen. Boulders zu den Pinguinen und ans Kap der guten Hoffnung.
Dieser Küstenstreifen südlich von Simon’s Town erhielt seinen Namen aufgrund der grossen, abgerundeten Granitfelsen, die der Verwitterung des Meeres besser standgehalten haben als die ehemals überlagernden Sandsteinformationen des Tafelbergmassivs.
Das kleine Paradies, Teil des Nationalparks, weist noch eine ganz andere Attraktion auf, für die Hunderttausende von Besuchern jedes Jahr kommen und sich auf den Boardwalks drängen:
Die (African) Penguin Colony. 1983 fand man hier unter den windgeschützten Büschen ein einsames Pinguin-Pärchen. Mittlerweile haben diese sich vermehrt und andere Familien angezogen, sodass sich jetzt über 2.000-3.000 Brillenpinguine an dem kleinen Strandabschnitt tummeln.
Ein Besuch Südafrikas ist ohne einen Ausflug an das Kap der guten Hoffnung nicht komplett. Doch nicht nur das klassische Bild am Schild lohnt sich. Auf dem Weg von Kapstadt zum Kap der guten Hoffnung haben wir auf jeden Fall den ein oder anderen Stopp gemacht.
Früher von vielen Seefahrern gemieden – heute bei den Touristen sehr beliebt, das Kap der guten Hoffnung. Das Kap der guten Hoffnung und der Cape Point befinden sich in einem rund 8.000 ha grossen Nationalpark. Aktuell wird bei Einfahrt in den Park ein Eintritt in Höhe von 320 ZAR/pro Person (umgerechnet ca. 20 Euro) fällig. Man erhält eine Karte des Parks mit allen Wegen ausgehändigt. Der Nationalpark ist unter anderem Heimat von Antilopen, Straussen, Pavianen und Zebras.
Unterwegs sahen wir zwei Antilopen und zwei Strausse an einem Hang. Das Naturschauspiel der Wellen gegen die Felsen wo die Seehunde gemütlich da lagen war ein Schauspiel.
Zum höchsten Punkt des Kaps, dem Leuchtturm am Cape Point, muss man ein Stück zu Fuss zurücklegen, alternativ kann man auch bis fast ganz nach oben mit der Seilbahn fahren. Wir haben die Strecke zu Fuss zurück gelegt, da man innerhalb von 15 bis 20 Minuten oben ist. Der Weg ist gut ausgebaut und schön zu laufen. Auf dem Weg nach oben wehte der Wind immer stärker. Direkt am höchsten Punkt ist es wirklich windig, allerdings wird man mit einem tollen Blick auf die umliegenden Küsten belohnt.
Nachdem wir am Cape Point waren ging es zu Fuss zum süd-westlichsten Punkt Afrikas und somit zum Kap der guten Hoffnung. Wir stellten uns also brav an, da sich vor dem Schild eine kleine Schlage gebildet hatte. Kurz darauf kam ein Reisebus und „spuckte“ eine Ladung Touristen aus, die sofort auf das Schild zu rannten. Das passiert bei diesem Schuld relativ häufig, da es eben gut mit dem Bus/Auto erreichbar ist. Oft ist nach 10 Minuten das Chaos vorbei und die Leute steigen wieder in den Bus, man muss einfach kurz etwas abwarten.
Gegen Spätnachmittag verließen wir den Nationalpark und fuhren dieses Mal über den Ort Kommetjie und den Chapman’s Peak Drive zurück nach Kapstadt. Der Chapman’s Peak Drive ist eine 15 km lange, mautpflichtige Küstenstraße entlang des 592 m hohen Berges Chapman’s Peak. Die Straße gilt als eine der beeindruckensten Küstenstraßen der Welt – viele Autowerbungen wurden hier gedreht. Die Maut ist an einer Mautstelle kurz vor Hout Bay zu bezahlen und kostet 50 ZAR (also rund 3,15 Euro). Dieses Geld ist allerdings gut investiert, denn die Aussicht ist traumhaft. Es gibt viele Haltebuchten, an denen man kurz Anhalten und die Aussicht genießen kann. Bei sehr schlechtem Wetter wird der Chapman’s Peak Drive übrigens immer wieder gesperrt. Man kann vorher hier schauen, ob die Küstenstraße geöffnet ist.