Schwer
24,45 km 682 m 6:17:08
Auf der Wanderung, die im ersten Teil gleichzeitig dem Planetenweg folgt, werden immer wieder grosszügige Kuhweiden durchquert, teilweise mit Muttertierhaltung.
Zwischen unterem Grenchen- und Stierenberg folgt die Etappe ein Teilstück der Teerstrasse. Beim Wäsmeli ändert sich die Szenerie: Gewandert wird im Wald, vorbei an einem Meer aus Farnen über eine Lichtung bis nach sur le Chable. Der Name lässt es erahnen: Die Sprachgrenze zur französischen Schweiz wurde überschritten. Vor Plagne steigt der Weg nur noch bergab. Über prächtige Felder mit alten, allein- oder in kleinen Gruppen stehenden Bäumen, endet die Etappe am Bahnhof von Frinvillier.
Das letzte Teilstück haben wir mit der Gondel zurückgelegt. Hier beginnt der Planetenweg mit der Sonne. er Planetenweg vom Weissenstein zum Untergrenchenberg ist ein Erlebnis für die ganze Familie. Jeder gewanderte Kilometer entspricht im Sonnensystem einer Milliarde Kilometer, was die Dimensionen im Weltall erahnen lässt. Infotafeln vermitteln den Erwachsenen die wichtigsten Charaktermerkmale. Durch eine Baumallee führt die Strasse bis zum hinteren Weissenstein. Dort ist bereits der nächste Planet der Mars. Kurz darauf erscheint der Saturn.
Ab dem Schilizmätteli wird der Weg entlang der Naturschutzzone schmaler. Einige Höhenmeter und Schweissperlen hinter sich gelassen, wartet auf der Hasenmatt die Belohnung: eine fantastische Aussicht auf die Alpen, das Mitteland mit den Aareschlaufen und den weiteren Verlauf des Jura-Höhenwegs.
Der Bettlachstock wurde dank seiner unberührten Natur und mit dem jahrhundertealten Buchenwald im Jahr 2021 in die UNESCO-Liste «Alte Buchenwälder und Buchenurwälder der Karpaten und anderer Regionen Europas Welterbe» aufgenommen.
Ein kurzes Auf und Ab zur Hochebene der Stallflue und erneut wird man als Genusswanderer mit atemberaubender Aussicht belohnt. Über den Grat der Küferegg bieten sich danach das Bergasthaus des oberen Grechnenbergs oder kurz darauf das Restaurant Untergrenchenberg für eine Pause an.