Gleich zu Beginn steht der intensivste Teil der Etappe an. Vom Bahnhof Balsthal her überquert der Weg unterhalb der Burg Alt-Falkenstein die Dünnern und taucht in den Wald. Mit der Zeit sahen wir auch nach Balsthal hinunter. Lohn für den steilen Aufstieg bis zum Höllchöpfli ist eine aussichtsreiche Höhenwanderung durch Wälder und über Weiden.
Teilweise über steile Pfade führt er danach knapp zwei Stunden lang hinauf bis zur Schwengimatt. Die Schwengimatt liegt auf 1'000 Meter über Meer.
Bevor die Genusswanderung beginnt – über enge Waldpfade, Grate und Weiden. Haben wir hier das Mittagessen zu uns genommen. Der Bank bestand aus Cola Flaschen Kisten und darüber ein Brett. Gute Idee.
Wie oben schon bemerkt folgte nun die Genusswanderung bis zum Hällchöpfli auf 1230 Meter über Meer
Vorbei am ehemaligen Stützpunkt der Armee, dem Hällchöpfli (1230 m.ü.M.) hoch über dem Aaretal, wird die Kantonsgrenze von Solothurn nach Bern überschritten. Hier befindet sich der östlichste Gipfel der langen in West-Ost-Richtung verlaufenden Hügelkette. Einige Treppen absteigend,
Über die Weide haben wir nun Hinteregg erreicht.
Der Grat führt wieder über den Schattenberg zur Bättlerchuchi, ein ebenes Plätzchen mit schöner Aussicht. Es wird vermutet, dass schon die Römer diesen Übergang als Saumpfad nutzten, da hier Münzen aus der Zeit gefunden wurden. Heute trifft man häufig auf Sportkletterer.
Der Jura ist um eine Hängebrückenattraktion reicher. Attraktiv und begehenswert hängt die Hängebrücke Gschliff in der Juraschutzzone und macht den Jura-Höhenweg wieder sicherer. Dank ihr lässt sich die Steinschlag-Gefahrenzone beim Gschliff-Tobel ohne Risiko übergehen. Bei dieser Hängebrücke in der Nähe vom Balmberg und Weissenstein wurde stark auf Nachhaltigkeit und Naturschutz geschaut.
Interessant ist, dass in einer ersten Projektierungsphase verschiedene Optionen wie Wegumleitung, Felssprengung mit Felsreinigung, ein Stollen, eine Galerie sowie eine Brücke mit verschiedenen Brückenvarianten abgeklärt wurde. Das Rennen machte am Ende die Seilbrücke „Gschliff“. Unserer Meinung nach die richtige Entscheidung. Zudem ist die Gschliff die erste Seilbrücke im Kanton Solothurn.
Von weitem sahen wir schwarze Wolken auf dem Weissenstein. Die Sonne war verschwunden und es war windig. Es begann zu regnen und wir liefen zu einem Bauernhaus wo es eine Gaststube gab und wir tranken ein Mineralwasser, in der Hoffnung, dass der Regen aufhört und wir weiter bis nach Balmberg laufen können.. Dabei kamen wir ins Gespräch und dabei stellte sich heraus, dass der letzte Bus in 30 Minuten in Balmberg los fährt. Wir wollten bei Gewitter den letzten Aufstieg zum Weissenstein nicht mehr unter die Füsse nehmen, bei Regen.
Schnell bezahlten wir und liefen nun weiter nach Balmberg.