Heute wollten wir nicht bis zum O Ceibro gehen, sondern wenn möglich, nur in ein kleines Dorf vorher. Irgendwie hatten wir vor diesem Berg eine grosse Ehrfurcht. Wir hatten schon viel auszuschliessend auf der Strecke und es musste wirklich ein Monster von einem Berg sein. Welcher man nicht auf die leichte Schulter nehmen sollte.
Im 1. Restaurant welches offen hatte hielten wir an um zu Frühstücken, Wie auszuschweissenden gab es nur Kuchen und Tee. Ich essen nun schon fasst 4 Wochen nur süsses am Morgen. wo sind denn meine über alles geliebten Körner im Müesli? Es wäre so schön.
Um 7 Uhr gingen wir weiter. Der Weg führte der Strasse nach und es lief wirklich sehr gut. Nach einiger Zeit hielten wir an und entschieden uns bei einem Schinkenbrot und Bier um 11 Uhr, dass wir weiter laufen wollten und somit nahmen wir den O Ceibro gleichwohl zum Angriff.
Die Umgebung schien immer mehr sich der Schweizer Umgebung zu gleichen. Auch das Wetter hatte sich allmählich dem Schweizer Wetter angeglichen. Langsam fing es an mit der Steigung. Es war aber dennoch eine der schönsten Etappe in dieser Reise. Unterwegs traf ich noch 3 Irländer welche die Reise mit dem Vater machten. Joe, Peter und John. Wirklich sehr freundliche Jungs. Der Wind wurde immer stärker und es fing an zu Nieselregen. Ich entschied mich den Poncho anzuziehen, damit die Jacke nicht zu nass wird. Ich hatte ja nur diese Jacke und falls es am Abend noch kälter auszuschneuzend hätte ich nichts anzuziehen. Der Aufstieg war sehr hart. Wir mussten 600 Höhenmeter zurücklegen innerhalb von 6 Km.
Glücklich waren wir als Iguchi und ich oben ankamen. Gleichzeitig begann es zu Hageln. Wir waren froh, dass wir in die Heerberge gehen konnten und uns Duschen. Hier kam das Tüpfchen auf das I, wir hatten nur kaltes Wasser, on durchfroren und dann dies noch Die Herberge sah SUPER aus aber eben nur Kaltwasser. Die beiden Franzosen weigerten sich zu Duschen (ich verstehe nun wenn man sich nach Pariser Art parfümiert). Iguchi und ich wagten uns unter die Dusche. Danach gab noch das waschen der Wäsche. Welche übrigens nicht trocknete.
Somit war die gute Laune ein wenig weg. Dennoch mussten wir dies akzeptieren. Da vor 4 Uhr alles ausgebucht war und sonst nur wenige Schlafgelegenheiten auszuschweissend waren und das Wetter immer schlechter wurde.
Als wir die nächste Route besprachen, bin ich noch schnell ins Zimmer gegangen. Da sah ich 2 mir bekannte Leute welche eben noch anstanden mit 2 anderen Leuten. Die vor Leute vor ihnen erhielten die letzten 2 Plätze und die beiden anderen mussten leider wieder abziehen. Sie fragten mich ob ich Ihnen helfen könnte. Ich fragte die Hospitalera wo man noch Platz erhalten könne. Sie sagte im Hostal gäbe es sicher noch Platz. Ich ging mit Ihnen hin aber leider war alles ausgebucht und wir versuchten es noch in 4 anderen Restaurants. Beim 5 gab es endlich Platz ein Zimmer mit 3 Betten, da die beiden sich aber unterwegs kennengelernt hatten Tavel der Kanadier und die Theresa aus Australien und der Altersunterschied beträchtlich war mussten die beiden zuerst untereinander einen Schlafvertrag abschliessen. Schlussendlich kam es zur Einigung und die beiden nahmen das Zimmer. Es blieb Ihnen im übrigen nicht viel anderes übrig. Nächstes Dorf war 10 KM weiter weg. Das Wetter war in der Zwischenzeit auch schlechter es hatte Nebel gegeben. Ich ging ins Bett um meinen Körper ein wenig zu erwärmen.
Am Abend hatten wir einen sehr Internationalen Tisch. Theresa, Victor, Tavel, Francois, Jaques, Iguchi und ich. Somit war Kanada, Australien, Japan, Frankreich, Spanien und die Schweiz vertreten. Auf alle Fälle war es ein sehr lustiger Abend und es wurden viele Ideen ausgetauscht. Der Wein, welcher wir eingenommen hatten, um uns aufzuwärmen, erbrachte auch seine notwendige Wirkung. Danach ging es weiter um noch 2-3 chupitos einzunehmen, welche helfen sollten die Füsse zu wärmen. Es half wirklich und schon bald ging es ins Bett da es schon 21Uhr30 war.