Gestern habe ich die schöne Stadt Astorga angeschaut. Es ist wirklich schön die aus dem 8. Jahrhundert Kathedrale und der von Andoni Gaudi im neogotischen Stil erbaute Bischofssitz. Da ich ein Fan von Gaudi bin habe ich auch dieses Bauwerk welches ich noch nicht gesehen hatte mir nicht entgehen lassen. Die anderen 3 haben in dieser Zeit geschlafen. Auf alle Fälle hat sich der Abstecher gelohnt.
Danach habe ich die beiden Franzosen getroffen und wir haben noch einer Hochzeit in der Kathedrale zugeschaut. Jaques hatte die Nasse voll und ging hinaus. Francois und ich blieben noch in der Kirche bis mein Natel anfing zu läuten an. Es war Jaques, er sagte mir in der Bar neben der Kirche wird gerade das Spiel Barcelona gegen Getafe gezeigt. Dies musste er mir nicht 2 Mal sagen da war ich schon draussen.
Nach dem Spiel sind wir essen gegangen. Es hatte aber niemand so richtig Hunger da wir ja ziemlich kräftig am Mittag zugelangt hatten. Danach gingen die 3 wieder ins Bett. Da ich keine Lust hatte bin ich noch in den Essaal gegangen und da kam Unis die Koreanerin auf mich zu. Wir plauderten noch über eine Stunde über Gott und die Welt, zusammen. Es kam heraus, dass Sie Schauspielerin in Korea ist und dies seit dem 14 Lebensjahr und nun sei Sie 38 und Sie wollte wirklich eine Luftveränderung haben und aus der Monotonie ausbrechen. Es war wirklich ein schöner Abschluss des Abends.
Heute hatten wir die 1. Bergetappe seit langem. Da es nur 20 KM waren haben wir bis um 6Uhr 15 ausgeschlafen und sind um 7 Uhr gestartet. Nachdem wir Astorga verlassen haben kamen wir schon sehr schnell zum nächsten Dorf Santa Catalina und von da zum Dorf el Canzo. Der Weg stieg stetig an aber er war nicht sehr schlimm. Da gleichzeitig der schöne Sonnenaufgang war bemerkten wir gar nicht wie es langsam nach oben ging.
Es war wirklich wunderschön als wir zum Eichenwald kamen. Da bist Du wirklich in der Natur von Eichenbäume umgeben welche Dir die Probleme rings um dich vergessen lassen. Es war für mich wieder einmal ein einmaliges Erlebnis ganz alleine zu sein mit den Gedanken in diesem Wald. Irgend wie war es ein einmaliges Gefühl hier zu sein und dies über dich ergehen zu lassen. Due wurdest in den Gedanken nur gestört, als von weitem das Dorf Rabbinat mit der Kirche auftauchte. Auch diese war umgeben von Eichen. Irgend wie war es sehr mystisch hier. Ich befand mich in der wirklichen und unwirklichen Welt.
Auf einmal stand das Dorf da und nachdem alle wieder zusammen waren und wir die Beratung abgeschlossen hatten in welche Heerberge wir gehen. Entschieden wir uns für die Virgen Herberge. Unterwegs wurde ich noch von einem älteren Herrn angeschnauzt, ich laufe sehr wahrscheinlich sehr gerne, ob ich ihn nicht fragen wolle wo die Herberge ist? Oder ob ich bis nach oben gehen will um danach zu Fragen und als Antwort wurde ich erhalten ich muss wieder ganz nach unten laufen wo das Dorf beginnt und da nach links. Ob ich dies, denn möchte. Somit war die Unterredung abgeschlossen und er sagte wir sollten nach links gehen.
Da angekommen war die Hospitalera sehr gastfreundlich und nahm uns sofort auf. Wir bestellten sofort eine Rose Flasche und das Fest konnte beginnen. Es war wirklich sehr lustig mit ihr und Jacques fragte ob er heute Abend eine Paella haben könnte. Sie sagte sie wolle nachfragen ob es in der Küche die Zutaten hat da es heute Sonntag ist. Nach dem Duschen kam Sie und bestätigte uns, dass es auszuschneuzen sei um 20 Uhr sollen wir kommen.