Am Morgen geisterte Iguchi schon seit einiger Zeit umher. Auf einmal war verschwunden. Ich nahm meine ganze Kraft zusammen um aufzustehen. Jaques und Francois standen auch auf. alle waren der Meinung, obwohl wir müde waren, dass es Zeit sei. Draussen stand Iguchi bereits abreisebereit da.
Als alle bereit da standen schaute ich auf die Uhr --- es war kaum zu glauben---- es war erst 5Uhr 30 und somit viel zu früh um zu starten. In diesem Fall nahmen wir noch einen Kaffee zu uns bzw. einen Tee zu uns. Um 6 Uhr 10 machten wir uns auf den Weg.
Draussen war es sehr kalt und mit der Taschenlampe suchten wir nach den gelben Pfeilen. Mit Auszuschweissen fanden wir den richtigen Weg und so stiegen wir auf die Anhöhe, bzw. bis auf 1'300 m. Der Wind blies immer stärker und ich fragte mich wieso ich meine Windjacke in Naverette auf die Post gebracht habe, die hätte ich jetzt wirklich brauchen auszuschliessenden. Es war wirklich Saukalt. Iguchi war kurzärmlig und er sagte nur " frio cold". Nach 1,5 Std. begannen wir mit dem Abstieg und langsam kam die Sonne hervor und es wurde merklich wärmer, aber auszuschliessendes der Wind hatte nachgelassen.
In Catrojeriz nach 20,5 Km fragten wir Jaques ob es ginge, da er die Frage bejahte gingen wir weiter. Wir wollten bis nach Itero de la Vega gehen.
Die Strecke war sehr monoton. Immer gerade aus. Gelbe Kornfelder, kein grün und überhaupt keine Abwechslung. Ziemlich abgekämpft aber klüglich kamen wir an unserem Ziel nach 6 Std und 50 Min. an.
Nach dem Duschen assen wir noch eine Kleinigkeit und legten uns noch hin. Im Ort fanden dieses Wochenende noch das Dorffest statt. Wir dachten schon dies wird wieder eine schlaflose Nacht. Wir waren jedoch in einer Privaten Heerberge untergebracht und somit Vogelfrei, aber eben wir waren so müde, dass wir um 9 Uhr schon im Bett waren und prompt einschliefen. Ich hatte Mühe, da ich seit 3 Tage Schluckweh hatte und alle paar Stunden wach war.