Um 9 Uhr machten wir uns auf den Weg nach Holmavik. Mit den Gedanken hatten wir uns auf eine Rüttelstrecke abgefunden, da auf der Karte mehrere Teilstücke mit Naturstrasse angegeben waren. Die Strecke war sehr malerisch mit wenig Verkehr. Dies obwohl heute Samstag war und die Einheimischen sich das Weekend in ihren Ferienhäuser verbringen könnten. Dies traf jedoch heute nicht zu. In Sudavik war leider das Polarfuchszentrum noch geschlossen und wir wollten nicht noch eine Stunde warten bis es öffnete. Wir wurden aber unterwegs noch durch besseres kompensiert. Wir sahen unzählige Robben und Seehunde welche in der Sonne ein Sonnenbad nahmen. Hier trafen wir wieder die beiden schweizer welche wir am 1. Tag neben unserem Tisch angetroffen hatten. Sie gaben uns den Feldstecher welcher auf dem Tisch liegt, damit jeder Besucher die Tiere beobachten kann. Wir mussten mehrere Fjorde umfahren, das Bild war immer wieder das gleiche, es wurde aber uns nie langweilig. Am Schluss mussten wir noch den Pass Steingrims überqueren. Dieser ist zwar nur 429 m hoch aber bis zur Passhöhe fanden wir unzählige Wasserfälle und Seen vor. In Holmavik waren wir schon um 14 Uhr und wir hatten keine einzige Naturstrasse angetroffen. Die Karten waren nicht mehr auf den aktuellsten Stand. Wir entschieden uns eine Wanderung vorzunehme.
Auf alle Fälle es war eine wunderschöne Wanderung oberhalb Holmavik. Danach hiess es einchecken und Duschen. Am Abend gingen wir ins Restaurant Rjies essen. Da wurde uns mitgeteilt, dass wir erst um 19 Uhr kommen können, da gebe es ein Buffet oder Pizza. Wir wollten schon gehen als die Ceifin kam und uns sagte wir sollten doch in der Zwischenzeit einen Trink zu uns nehmen. Das Buffet schmeckte ausgezeichnet es gab sehr verschiedene Sorten Seafood und Lammfleisch. Einfach zuviele Köstlichkeiten welche ich morgen wieder den ganzen Tag verfluchen werde. Da mein Bauch sicher wieder um einige Zentimeter zugenommen hat. Zur Überraschung waren unsere Tischnachbaren die beiden Schweizer, Familie Meyer, auch da.