Fahrt zum Irazu Vulkan
Das letzte Mal brach der Irazú Vulkan im Jahr 1963 aus. Er gilt bis heute als aktiv, da er nicht erloschen ist. Am Tag des Ausbruchs war übrigens der Amerikanische Präsident John F. Kennedy in Costa Rica für einen Staatsbesuch angekommen. Die Eruption sorgte dafür, dass die Landwirtschaft in der Umgebung fast zerstört wurde. In den nachfolgenden Jahren entwickelte sich die Katastrophe jedoch zum Segen, denn der Boden wurde durch das vulkanische Gestein und die Asche langfristig angereichert. Selbst heute noch gilt dieser Boden als besonders ergiebig. Zuletzt aktiv war der Vulkan im Jahr 1996.
Mit über 3400m ist der Irazú der höchste Vulkan des Landes. Achtung: Die Temperaturen können hier auch mal um die Null Grad sein. Gut anziehen!
Mit 3432 m ist der Irazú der höchste Vulkan von Costa Rica. Sein grosser Krater hat einen Durchmesser von 275 m und allein die Vorstellung der Explosion ist faszinierend. Der grosse Krater ist so riesig, dass hier ein Parkplatz und ein Restaurant Platz gefunden haben. Die wichtigste Attraktion jedoch, ist für die meisten Besucher der kleinere Krater. Es ist deutlich tiefer und an seinem Grund befindet sich ein kleiner See, der seine Farbe zum Teil im Minutentakt wechselt. Dafür verantwortlich sind verschiedene Gase, die aus dem Innern des Vulkans aufsteigen.
Bei schönem Wetter wird dem Besucher eine tolle Aussicht geboten und mit sehr viel Glück kannst du sogar bis zu den beiden Ozeanen sehen. Um die Landschaft des Irazú’s zu schützen, wurde das Gebiet zum Nationalpark ernannt (Parque Nacional Volcan Irazú).
Trotz der sehr kargen Landschaft bietet der Irazú auch einen Lebensraum für verschiedene Tiere. Darunter diverse Vögel, Kojoten, Insekten, Füchse und die Coati. Wobei letztere wahrscheinlich auch dank den Touristen überleben. Füttern ist zwar verboten aber diese Tiere sind extrem frech und geschickt und können sich auch einfach mal etwas zu essen stehlen
Da es sich beim Irazú Vulkan auch um einen Nationalpark handelt, der unterhalten und geschützt wird, ist der Zugang dazu nicht kostenlos.
Der Irazú, in der indigenen Sprache Iaratzu („grollender Berg“), ist mit 3432 m der höchste Vulkan Costa Ricas. Der Schichtvulkan (Stratovulkan) zählt zu den gefährlichsten und unberechenbarsten Vulkanen des Landes.
Er brach im Jahre 1994 das letzte Mal aus mit der Stärke 2 auf dem Vulkanexplosivitätsindex (VEI). Einen Ausbruch der Stärke 3 gab es 1963. Während dieser Ausbruchsphase, die bis 1965 dauerte, schossen immer wieder mit Lavastaub und Steinen beladene Dampfwolken bis zu 500 Meter hoch in den Himmel.
Bei einem weiteren Ausbruch könnten seine Aschewolken die dicht bevölkerte Hauptstadt dieses zentralamerikanischen Landes, San José, erreichen.
Der Vulkan gehört zu denjenigen, die in ihrem Kratersee einen durch Regen gespeisten Säuresee beherbergen. Er ist von grüner Farbe. Die Gefahren, die von diesem Vulkan ausgehen, betreffen vor allem einen Bergsturz der dünnen Kraterwand. Dann würden mehrere Millionen Tonnen Gestein abrutschen und der Säuresee ausfließen.
Eine Besonderheit dieses Vulkans ist, dass man von seiner Spitze aus an klaren Tagen zwei Meere, das Karibische Meer und den Pazifik, sehen kann.
Heute fuhren wir auf den höchsten Berg in Costa Rica dem auf 3'434 m Vulkan Irazu hoch. Es war eine atemberaubende steile fahrt. Teilweise auf nicht geteerten Strasse, trilweise musste man den Kühen ausweichen wenn sie auf der Strasse lagen und keinen Milimeter weichen wollten.
Ja heute haben wir unser erstes grösseres Erdbeben miterlebt. Wir sind zuerst gar nicht nachgekommen was es ist. Die Hauseingang Türe hat angefangen zu rüttelnn als wären Einbrecher am Werk. Ich bin aufgestanden um nachzusehen und habe die Tür gehalten da hat die rechte Wand begonnen zu wancken und schon war der Spuck weg. Das Haus steht noch. Vielleicht waren die vielen Tausendfüssler welche vor dem Erdbeben in das Haus gekommen sind ein Indiz dafür.