Heute Morgen sind wir mit unserem gestrigen Tuc Tuc Fahrer an den Hafen gefahren worden. Nach einigen verstaendigungs Problemen sind wir dennoch rechtzeitig angekommen. Bisher kommt mir die Welt am Inle Lake vor wie eine asiatische Mischung aus Klein-Venedig und den Everglades. “Floating Market!” wollen wir heute anschauen.
Leider sind auch schon zahlreiche andere Touristenboote da. Von einem schwimmenden Markt keine Spur, stattdessen kämpfen wir uns erst mal durch zahlreiche Stände mit Souvenirs und Antiquitäten – die fast alle die gleichen Sachen anbieten: Buddha-Figuren, Jadeschmuck, Lack-Döschen, silberne Armreifen, buntgewebte Kleidung. Ich werde das Gefühl nicht los, dass der ganze Markt nur eine Show für Touristen ist.
Indein ist ein kleines verschlafenes Dorf welches meinst nur am Markttag zum Leben erwacht. Der direkte Weg zum Tempel auf dem Hügel führt durch einen überdachten befestigten Aufgang, der von vielen Souvenirständen gesäumt ist. Ein besonderes Erlebnis ist allerdings der Weg durch den "Pagodenwald". Innerhalb weniger Meter steht man in einem mystischen Szenario aus unendlich vielen kleinen und größeren Pagoden und Stupas, die teilweise überwuchert, aber auch teilweise ganz neu gebaut und restauriert sind. Es herrscht absolute Stille, man hört nur die vom Wind bewegten kleinen Glöckchen auf den Pagodenspitzen bimmeln.
Als ich unterwegs war um die verfallenen Stupas anzuschauen, hörte uch geschrei von der anderen Seite komend. Ich ing dem nach und sah zu meiner Überraschung ein Fussballspiel. Die einheimischen in rot wurden fenetisch vom Heimpublikum nach vorne getrieben. Die Ballfertigkeit und Technik war fast nicht vorhanden, der Wille wurde aber gross geschrieben.
Hunde soweit das Auge reicht. Überall sind 3,4, 5 Hunde welche herumliegen und an der Sonne sich erfreuen. Unzählige Hundebabys es gibt keine Kontrolle und teilweise sind die Hunde mit Wunden oder Parisiten übersäht.
Wir hatten das Glück einem Fischer zuschauen zu können wie er gerade nach alter Tradition ischte.