Heute ging es zum Inle See. Nach einem Fussmarsch von 20 Minuten erreichten wir das Ziel. Der Inle See ist rund 22 Kilometer lang und 12 Kilometer breit. Die Tiefe ist zwischen 2 und 4 Meter. Er
wirkt noch groesser, da er zudem von Suempfen, Fluessen und gefluteten Felder umgeben ist. Wir stiegen in das Boot ein und der Kapitaen lbretterte dann mit dem Motorboot sofort los. Er
war nicht der einzige, so dass das Wasser richtig in Wallung gebracht wurde und es so richtig spritzte. Die Tour began durch die Floating Villages, dies sind kleine Doerfger entalgn des Inle
Lakes, di von zahlreichen Kanaelen durchzogen und lediglich per Boot erreichbar sind. Die Hauser selbst sind auf Stelzen gebaut. Wir gingen auch in verschiedene Werkstaette hatte dabei aber das
Gefuehl das dies schon sehr touristisch herueberkam. Eben das sind nun die anderen Seiten des Tourismus.
Ebenfalls von hier stammt die kuriose Rudertechnik, mit dem Bein das zuvor händisch in den Kanal gestossene Paddel fortzubewegen.
Es sieht ziemlich eigenartig aus, ist aber letztendlich effektiv.
Übrigens werden rund um die schwimmenden Dörfer jede Menge Tomaten angebaut. Diese werden schliesslich in Nyaungshwe auf dem Markt verkauft oder in zahlreichen Restaurants der Umgebung serviert –
eine echte lokale Delikatesse.
Heute haben wir einige Werkstaette besucht. Dabei ist die Weberei von Lotos und Seide welche mir am meisten aufgefallen ist. Eine Dame ritzt eine Handvoll Lotusstengel (die Wasserpflanzen stammt
direkt aus dem See) ein, bricht sie ab und zieht die seidigen Fasern aus den Stengeln. Auf einem nassen Holzbrett liegt das Ende ihres Lousgarnes. An diesem zwirbelt sich nun die neuen Fasern. So
entsteht das kostbare Garn. Die Tuecher werden zu 400 Dollars verkauft. Der Garn wird sofort weitergewoben da er sonst auseinander faellt wenn er trocken wird.
Die Lotusblüte kann immer nur am Ende der Regenzeit geerntet werden und muss innerhalb von 24 Stunden verarbeitet sein. Ich durfte zuschauen wie die LOTUSSEIDE, das wohl teuerste Textil der Welt, gewebt aus den hauchdünnen Fasern der indischen Lotusblume verarbeitet wird.
Viele Padaung-Frauen pflegen eine ungewöhnliche Tradition: Sie tragen von Kindheit an einen schweren Halsschmuck, der die Schultern deformiert und den Hals scheinbar verlängert. Habe so ein Ding
in beide Haende genommen es war Mega schwer. Leider beleben findige Geschäftemacher damit den Ethno-Tourismus und die Frauen werden zur Schau gestellt.
Fazit - Wie ich oben schon bemerkt habe nimmt der Tourismus hier einen falschen Weg. Show der Fischer auf einem Bein - danach Money, money, auch die Lanhalsfrauen tun mir irgendwie leid es
wurde aber nichts verlangt. Du wirst hier teilweise in eine WWerkstatt gefuehrt und es wird eine Show gezeigt, irgend wie anders als bei den bisherigen Werktstaetten.
Das Kloster Nga Phe Kzanung ist ein attraktives hoelzernes Kloster, das auf Phaehlen ueber dem See gebaut wurde. Das Kloster ist bekannt wegen den vielen Katzen. Scheinbar haben Moenche eingen
Katzen beigebracht, durch den Reifen zu springen. Habe aber keine Kayze springen gesehen.